Bericht von der Bürgerversammlung

Aufmerksam und in ruhiger, entspannter Atmosphäre lauschten die knapp 110 Anwesenden (etwa 30 weiblich, 80 männlich, leider nur 10 unter Fünzigjährige) bei der 

diesjährigen Bürgerversammlung dem gut einstündigen Bericht von Bürgermeister Waldemar Brohm. Der Bürgermeister ging in einer Powerpoint-Präsentation unterlegt mit vielen Bildern auf seine und die Arbeit des Gesamtgemeinderates ein und lobte die konstruktive und kritische Zusammenarbeit im Ratsgremium. Nach einer kurzen Pause kamen nur wenige Nachfragen der Bürger.

So wurde auf die vielen Holztransporte aus dem Wald durch die Bachwiese verwiesen, für die diese Anliegerstraße nicht ausgelegt ist. Der Bürgermeister sicherte zu, diesbezüglich mit der Forstbetriebsgemeinschaft Gespräche zu führen und nach einer Lösung zu suchen. Fehlende Parkplätze im gesamten Ortsgebiet war ein weiteres Thema, vor allem der Zustand in der Unteren Birkachstraße sei untragbar. Ein Bürger warf hierzu ein, dass es eine gesetzliche Garagenverordnung gäbe, die leider nur keine Beachtung fände. Der Bürgermeister verwies auf die Bemühungen der Gemeinde evtl. in der Ludwigstraße auf einem erworbenen Grundstück einen Parkplatz anzulegen,

auch der Ausbau der Obsthalle zur Parkscheune sei in der Diskussion. Ein öffentliches WC im Mainbereich bzw. am alten Friedhof, Verfüllen der Risse in den Ortsstraßen und die Forderung, dass alle Bürger in einen Fond einzahlen sollen, um das zu finanzieren, war der Wunsch einer weiteren Rednerin. Ein Mitbürger wollte wissen, wie es mit dem Schwarzbau in der Bachwiese weitergehe, hierzu verwies der Bürgermeister auf das schwebende Verfahren. Der gleiche Redner bat den Radweg am Main Richtung Zell vom Laub zu befreien, damit Unfälle durch das nasse Laub und die damit verbundene Rutschgefahr vermieden werden. Ein Anlieger aus der Unteren Steigstraße befürchtete eine Geruchs- und sonstige Belästigung auch durch LKW's bei An- und Abfahrt, wenn im alten Feuerwehrhaus tatsächlich eine Braustätte entstehen sollte. Der Bürgermeister entkräftete die Ängste und betonte, dass ja nur eine Hobby-Braustätte mit einem Ausstoß von 100 Liter pro Woche vorgesehen sei. Abschließend schlug eine Mitbürgerin vor den neuen Kindergarten aufzulassen und den Betrieb wieder in den alten Kindergarten zu verlegen. Der Bürgermeister betonte, dass es auf dem Klostergelände mit Sicherheit keinen Kindergarten mehr gäbe, die sinnvolle Nutzung dieses Geländes aber der ehrliche Wunsch des Gesamtgemeinderates als auch der Katholischen Kirchenstiftung wie auch der Diözese sei. Er werde sich aber erst äußern, wenn alles in trockenen Tüchern sei. Um 21.30 Uhr beschloss der Bürgermeister die Versammlung mit dem Wunsch, dass sein größter Wunsch sei, wenn er bei der Versammlung im November 2017 auf ein gutes und friedvolles Jahr zurückschauen könne und es der Gemeinde und allen Bürgern gut gehe.

Die Präsentation des Bürgermeisters reichen wir Ihnen Anfang der Woche nach.