Deutliche Mehrheit im Gemeinderat für deutlichen Mehrwert des "Grillplatzareals am Main"! - Ein Diskussionsbeitrag

Es wurde wohl schon viel in der Sache in der Vergangenheit diskutiert und es war Entsprechendes vor Kurzem an verschiedener Stelle nach dem positiven Beschluss des Gemeinderats zu lesen (siehe TOP 2: http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bericht-von-der-gemeinderatssitzung-vom-09-05-2017), daher noch ein (abschließender) Diskussionsbeitrag für das "Grillplatzareal am Main":

Die Feststellung ist vollkommen richtig, dass die Gemeinde einen ordentllichen Geldbetrag für die Sanierung des "Grillplatzareals am Main" in die Hand nimmt. Man kann und darf geteilter Meinung darüber sein, aber es ist notwendig, die konkreten Maßnahmen des Projekts in den Blick zu nehmen und die Argumente einer deutlichen Mehrheit im Gemeinderat für die beschlossene Sanierung zu kennen, wenn man sich sein Urteil bilden möchte. Es greift zu kurz und ist zu einseitig, das Projekt alleine auf seine Kosten zu reduzieren. Wir wollen an dieser Stelle bewusst nicht mehr von "Grillplatz" allein sprechen. Denn schließlich wird hier nicht nur eine kleine Feuerstelle, wie es manchmal oberflächlich den Anschein haben mag, in Stand gesetzt, sondern es wird ein ganz ordentliches Areal mit weitreichenden Baumaßnahmen neu erschloßen und zugänglich gemacht. Das umfasst:  Ertüchtigung der Feuerstelle, Bau einer Schutzhütte, Verlegung von Wegen und Versorgungsleitungen, v.a. gestalterische Öffnung zum Main in Form eines zugänglichen Uferbereichs sowie Erd- und Pflanzarbeiten für eine optische Abgrenzung von der Staatsstraße.

Natürlich könnte man nur die Feuerstelle für wenig Geld ganz schlicht herrichten. Das wäre aber dann mehr als lieblos und würde wohl ganz gewiss die Attraktivität des Platzes nicht erhöhen. Kurzum eine solche Schmalspursanierung könnte man sich gleich schenken und das Areal aufgeben.

Gewiss 190.000 € wird die Gemeinde nun in die Hand nehmen - 15.000 € mehr als im Haushalt vorgesehen, was daraus resultiert, dass man den Kanal, welcher von der Bachwiese kommend unmittelbar an der Stelle in den Main mündet, wo eine gestalterische Öffnung des Freizeitgeländes erfolgen soll, in nördliche Richtung verlegt werden muss - wohl aber auch aus der Tatsache, dass seit der ursprünglichen Kostenschätzung aus dem Jahr 2013 wieder Zeit vergangen und inflations- und baubranchenbedingt mit einer Teuerung zu rechnen ist. Das umfasst konkret die Bauabschnitte 1 und 2 in folgendem Plan: PlanGrilllatz

Einzig und allein den Preis immer wieder anzumahnen, wird nun weder dem Projekt gerecht, noch werden damt das gut abgewogene Votum und die Argumente einer deutlichen Mehrheit im Gemeinderat anerkannt - wohl gemerkt über alle drei Gemeinderatsfraktionen hinweg (Abstimmungsergebnis: 15-2 für die genannten Maßnahmen - Abstimmungsergebnis im Einzelnen: Bürgermeister 1-0; CSU 7-0; MM 3-2; SPD 4-0 für die genannten Maßnahmen). Denn die zahlreichen Befürworter des Projektes hoben in der vergangenen Gemeinderatssitzung noch einmal deutlich hervor, dass es sich bei der Sanierung nicht alleine um den Grillplatz handele, sondern um ein großflächigeres Freizeitgelände mit Öffnung zum Main hin. Zudem sei das Gelände ein willkommenes Entrée in das sich anschließende Sportgelände im Süden unserer Gemeinde sowie der Mainlände und ein lebenswerter und attraktiver Aufenthaltsort für alle Bürgerinnnen und Bürger - ganz gewiss nicht alleine nur für Jugendliche, welche sich aber vordergründig schon lange Zeit für die Instandssetzung eingesetzt und bei den Vorarbeiten Hand angelegt hatten (siehe auch die entsprechenden Kinder- und Jugendforen der Vergangenheit).

Der deutlich gesteigerte Mehrwert des Grillplatzareals und die deutliche Aufwertung und Weiterentwicklung eines eigentlich abgehängten Areals, so die einhellige Meinung der Befürworter im Gemeinderat, rechtfertige schließlich die aufgewendeten finanziellen Mittel, welche gewiss nicht ganz unerheblich für den Haushalt der Gemeinde sind.

Das wir gleichzeitig vernünftig in Margetshöchheim im Blick auf die vielen weiteren großen anstehenden Maßnahmen haushalten müssen, dem sind sich wiederum alle Gemeinderäte bewusst. Und diesem Bewusstein für Sparsamkeit im Gemeinderat kann sich jede/r in Margetshöchheim sicher sein.

Freuen wir uns, dass sich unsere Gemeinde weiterentwickelt und wir im kommenden Jahr das "Grillplatzareal am Main" gemeinsam neu einweihen dürfen.