Die Inzidenz steigt im Landkreis weiter auf nun mehr 345 (d.h. 345 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohnern). Die Zahl der Neuerkrankungen in Margetshöchheim liegt in dieser Woche bei 21 - deutlich weniger als noch vergangene Woche. Natürlich sagt dies wenig über die Gesamtsituation aus - weder quantitativ bezogen auf die reinen Zahlen, noch qualitativ bezogen auf die neuartige Virus-Variante und deren Gefährlichkeit. Hoffen wir, dass die Zahlen in Margetsöchheim nicht noch einmal nach oben schnellen. Neben Testen und Impfen helfen nach wie vor Hygiene- und Abstandsregeln, Vorsicht und Geduld, so schwer v.a. Letzteres nach bald zwei Jahren Pandemie mit vielen Aufs und Abs fallen mag.
Was gewiss nicht zur Lage beiträgt, ist, wenn man künstlich, einzelne Ortschaften, wie letzte Woche für Margetshöchheim geschehen, als Corona-Hotspots in den Schlagzeilen tituliert und wenig repräsentative Einzelinzidenzen von über 2000 ausweist. Die Absolutzahl von 76 Neuerkrankungen in Margetshöchheim in der ersten Januar-Woche genügt, um das Ausmaß darzustellen und zur Vorsicht zu rufen. Nur mal als (gewiss noch weniger repräsentativer Vergleich): würde ein fünfköpfiger Haushalt vollständig an Corona erkranken, läge die Inzidenz in diesem Haushalt bei 100.000. Von daher sollte man wahrlich bei der Interpretation von Inzidenzen vorsichtig sein,
Zum Glück scheint sich das Virus bei uns nicht weiter ausgebreitet zu haben bei uns. Aber bei klarer Sicht der Dinge muss man gewiss mit neuen Anstiegen leider rechnen.