Die drei Gemeinderatsfraktion haben sich an diesem Wochenende die aktualierten Pläne für den ersten Bauabschnitt der Mainlände vor Ort angeschaut. Im Vorfeld wurden verschiedene Planungsvarianten besprochen, flossen Rückmeldung der Fraktionen und der Bevölkerung ein, gab es Bürgerversammlung und Ortsbegehungen, die für alle Bürger offen waren.
Um nun eine Vorstellung zur geplanten Wegeführung und zur Positionierung möglicher Aktivitätspunkte und deren Ausmaße zu bekommen, wurden diese auf der Wiese für den Ortstermin markiert. Dieses Vorgehen war von Bürgermeister Waldemar Brohm vorgeschlagen worden, nachdem es zur aktuellen Planvariante zwar prinzipiell viel Zuspruch gab, jedoch die Sorge im Raum - auch bei uns bei der CSU - stand, das Gebiet zu überfrachten und damit den natürlichen Charakter des Gebiets aufzugeben. Der geplante Weg soll zur Trennung von Fußgängern und Radfahrern sorgen. Anderseits wird im Weiteren (nicht in diesem Bauabschnitt) der bisherige Weg auf 5 Meter verbreitet, so dass auch hier durch eine Trennung für Fußgänger und Radfahrer sicher Platz sein sollte.
Die aufgebrachten Markierungen sollten trotz Regen noch zu erkennen sein, so dass man in jedem Fall sich den neuen geplanten Fußweg vorstellen kann und einen Eindruck bekommt, wo möglicher Weise ein Spielgerät oder ein Kunstwerk stehen könnte. Sehr attraktiv scheint die Idee, an drei Stellen Holzdecks mit Öffnung zum Main zu errichten. Ebenso positiv scheint die Idee, den verrohrten Bachlauf beim Anwesen Maier freizulegen - eine Idee, die übrigens aus allen Fraktionsreihen kam.
Weitere Informationen und unsere Begründung, warum die Gemeinde dieses Areal aus verkehrstechnischer, aber auch städtebaulicher Sicht entwickeln sollte (ja, muss): http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bauabschnitt-der-mainlaende-ortstermine-der-fraktionen-in-kuerze
In der Sitzung am Dienstag werden die Pläne weiterbesprochen, um einen Grundsatzbeschluss zu treffen, welcher zeitnah erfolgen muss, um die in Aussicht gestellte Förderung von 80% (!) von der Regierung von Unterfranken zu erhalten. In unserem letzten Bericht (siehe Link) war die Rede von Kosten von bis zu 1 Mio Euro. Aufgrund der bereits stattgefundenen Reduzierung der Aktivitätspunkte aus dem ersten, doch sehr (oder viel zu) vollumfänglichen Planungsentwurf des Büros sind die anfallenden Kosten für den nun zu behandelnden Planungsentwurf bereits deutlich um ein gutes Drittel gesunken. Das scheint nun in dieser moderaten Version ein gutes, ausgewogenes Konzept zu sein, dass auch bei unseren Gesprächen mit verschiedenen Bürgern bereits positiv Anklang fand. Dieser Planungsentwurf wird in der Sitzung am Dienstag vorgestellt - es lohnt sich zu kommen.
Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert und konstruktiv, dass das vielversprechende Projekt weder zerredet wird, noch dass es sich bereits in einer Detaildiskussion verliert, sondern dass nun ein positiver Beschluss gefasst wird. Sonst droht eben der Verlust dieser Förderquote - verbunden mit der Frage, ob das Projekt überhaupt realisiert werden kann.
Wichtig anzufügen ist, dass mit dem Grundsatzbeschluss noch keine Details beschlossen sind und dass man sich mit diesen dann im Anschluss auseinanderzusetzen hat. Die Detailplanungen stehen erst im nächsten Schritt an der Reihe.