1. Bauabschnitt der Mainlände - Ortstermine der Fraktionen in Kürze

Viel diskutiert wurde bereits über den ersten Bauabschnitt zwischen Sportgelände und Steinernen Weg. Zum einen geht es um die Erneuerung und den Ausbau der Wegstrecke und die räumliche Trennung von Fuß- und Radweg. Zum anderen geht es darum, dieses Areal zwischen Altort und dem Standort des neuen Mainstegs städtebaulich zu entwickeln und zu integrieren, so dass der Abschnitt nicht nur ein sicherer Verbindungsweg, sondern ein Ort wird, an dem unsere Bürger gerne verweilen und sich wohl fühlen. Dabei soll - so in jedem Fall die Vorstellung der CSU - das Areal in weiten Teilen naturbelassen bleiben, jedoch Zugänge zum Wasser erlauben. Die eingebrachten Vorschläge des Büros arc.grün und des mainART-Kulturvereins sehen zudem mainseitig im nördlichen Drittel dieses Bauabschnitts Aktivitätspunkte in Form von Spielgeräten und Kunstwerken vor. Dabei sollen sowohl bei den Spielgeräten als auch bei den Kunstwerken Margetshöchheim-typische Elemente aufgegriffen werden. Über die angemessene Anzahl solcher Elemente und die Details ist noch zu sprechen, um das Areal nicht überfrachten, sondern ansprechend und angemessen für Mensch und Natur wie auch für den gemeindlichen Finanzrahmen zu gestalten. Erfreulicher Weise werden die Baumaßnahmen, die auf ca. 1 Mio € taxiert werden, zu 80% von der Regierung von Unterfranken gefördert. 

Für die Konkretisierung werden in Kürze auf dem Areal die entsprechenden Stellen und die Wegeführung (auch die ursprünglich geplante, aber eigentlich bereits verworfene Führung des Fußweges fast ausschließlich am Mainufer) markiert,  um sich konkret einen Eindruck über die Ausmaße machen zu können und ggf. zu entscheiden, was vielleicht auch zu viel des Guten ist.  Die CSU wünscht sich hier eine offenen Herangehensweise an die überwiegend recht ansprechenden Vorschläge des Büros, d.h. es soll weder einfach alles durchgewunken werden, noch soll alles schlecht geredet werden. Beides wäre nicht konstruktiv. Denn einerseits geht es um das liebe Geld der Gemeinde, anderseits aber auch um die vielfach genannte "Schokoladenseite" unseres Gartendorfs.

Bei der ersten Arbeitssitzung des neuen Gemeinderats soll im Mai darüber befunden werden und ein detaillierter Beschluss gefasst werden. Um die Finanzierungsmittel in Höhe von eben beachtlichen 80% der Kosten zu sichern, sollte der Zuwendungsantrag noch vor Sommer 2020 ausgearbeitet werden. Denn es darf durchaus bezweifelt werden, dass diese Förderquote auch in Zukunft so hoch bleiben wird.