Nach Manfred Ach (1994-2008) zieht nun mit Björn Jungbauer wieder ein Margetshöchhei-mer für die CSU in den Bayerischen Landtag – und das mit einem starken Ergebnis, das über fünf Prozentpunkte über dem Landesergebnis und bald 30 Prozentpunkte vor der Zweitplat-zierten bei den Erststimmen liegt.
Etwas zurückhaltender hingegen ist eben das Gesamtergebnis der CSU zu bewerten. Immer-hin konnte das Ergebnis vom letzten Mal gehalten werden. Das zeigt, dass doch ein großer Teil der Bevölkerung mit der Landespolitik zufrieden ist. Es zeigt aber auch, dass die CSU längst nicht mehr so überzeugend ist, wie sie einmal war. Und das sollte nachdenklich stim-men. Statt einem „Weiter so“, sollte ein Neuanfang stehen. Neustart ist natürlich vieldeutig und kann leicht auf Personen bezogen werden. Markus Söder soll schon die zukünftige Lan-desregierung führen – doch vielleicht mit etwas mehr Nachdenklichkeit und Staatsmännig-keit, mit der doch einst in sein absolutes Traumamt gestartet ist. Ein anderes Thema ist wohl der neue alte Koalitionspartner, wobei man diesen bitte nicht alleine auf Hubert Aiwanger reduzieren darf. Die Freien Wähler als rechts einzustufen, ist aufgrund ihrer Vielschichtigkeit an Personen und Wählern, äußerst problematisch. Sieht man einmal mehr von ihrem zweifelhaften Vorsitzenden ab, bewegt sich doch wohl der durchschnittliche freie Wähler doch viel mehr in der politischen Mitte der Gesellschaft. Und immerhin lagen die Freien Wähler am Ende noch vor der AfD, deren Ergeb-nis in jeglicher Hinsicht doch die größte Herausforderung darstellt… gegen diese Partei braucht es einen Schulterschluss der breiten Mitte.
Aber zurück zu Björn Jungbauer. Als Ortsverband von JU und CSU freuen wir uns über seine Wahl sehr, wünschen ihm einen guten Start in München, ein glückliches Händchen, die Möglichkeit, seine eigene poli-tische Handschrift auch im Land zu entwickeln und nicht zuletzt das Ganze auch in seiner Rolle Papa gut zu händeln. Damit Margetshöchheim auch in München bekannt wird, haben wir ihm ein Bild mit einer schönsten Ortsansichten Bayerns für sein zukünftiges Büro über-reicht.