"Kanzlerduell", "Klartext"gespräche, "Wie geht´s Deutschland?" und viele andere teils wirklich gute, teils jedoch nur theatralische Polittalkrunden flimmern in diesen Tagen über die Bildschirme - dazu Wahlkampfauftritte, Bürgergespräche etc. und unzählige Kurz- und Nebenbeiträge, Kommentare, Tweets etc. und zur Ordnung des Ganzen ein Wahl-O-Mat. Auch da sind viele gute Sachen für die Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger dabei, leider jedoch auch einiger Mist, manches Schreckbild und manchmal schlicht und einfach Unappetitliches. Das es hart zur Sache im Wahlkampf geht, liegt in der Sache. Mehr als bedenklich ist es jedoch, wenn Kandidaten, gleich welcher demokratischen und freiheitlichen Partei, wüst persönlich beschimpft und verunglimpft werden. Das gehört zwar auch zu unserer Demokratie, trotzdem tut es weh.
Härte und gespielte Empörung sollten jedoch nicht automatisch die wichtigsten Kennzeichen eines guten Wahlkampf sein - ganz nach dem Motto, wer am lautesten schreit und wo am meisten die Fetzen fliegen. Manche scheinen das aber zu meinen. Nicht persönliche Theatralik und Show sollten im Vordergrund stehen. Sie gehen immer auf Kosten einer anständigen Politik und damit letztlich auf unsere Kosten.
Vielmehr sollten es Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität sein. Dafür steht die Union, allen voran Angela Merkel als Bundeskanzlerin und Joachim Herrmann als Spitzenkandidat der CSU für den Bundestag - dazu Verlässlichkeit, Sicherheit und Stabilität, ob in Wirtschafts- und Umweltpolitik, Außen- und Europapolitik, ob bei Bildung, Digitalisierung und gesellschaftlicher Integration.