In einem Atemzug mit Stuttgart 21 und dem Berliner Flughafen genannt zu werden, ist in aller Regel nicht so ehrenwert. Typische Vergleichsmuster, die man gerne herauskramt, wenn man Dauerbaustellen in den Blick nimmt - wie eben den neune Mainsteg.
Ja, wenn es nicht so traurig wäre, könnte man herzlich lachen über den durchaus süffisanten Beitrag des Bayerischen Fernsehens im Magazin "quer": https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/240606-quer-brueckenstreit-100.html
Hoffen wir trotz allem, dass der Mainsteg "bald" eröffnet werden kann. Dann wird "quer" wohl nicht darüber berichten. Schade!
Der Beitrag hinterlässt aber glücklicher und fairer Weise nicht unbedingt den Eindruck, dass die Gemeinden an dem Problem vordergründig Schuld hätten. Das ist auch gut und richtig so. Trotzdem wollen wir in aller Klarheit noch einmal feststellen - und das uni sono aus dem ganzen Gemeinderat -, dass den beiden Kommunen kaum ein Vorwurf gemacht werden kann und dass beide immer wieder vor neue Probleme gestellt wurden, die andere Umstände zur Grundlage hatten. Wäre es nach den Höchheimer Gemeinden gegangen, hätte es ja gar keines Neubaus bedurft.
Sicher wäre eine Generalsanierung irgendwann fällig geworden, vielleicht wäre man auch verpflichtet worden, das bisherige Bauwerk barrierefreier zu gestalten. Wie auch immer, wird auch dieses Bauwerk irgendwann Vollendung finden.
