Ergebnisse der Gemeinderatssitzung vom 12.07.2016

1. Auftragsvergabe für den Austausch der Straßenbeleuchtung durch energieeffiziente LED-Leuchten

Die Wartung der Straßenbeleuchtung in Margetshöchheim ist an die WVV Würzburg vergeben. Diese legte dem Gemeinderat ein Konzept und Angebot zur Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung in Margetshöchheim vor. Nach Plan sollen bis 2019 alle 317 Brennstellen – mit Ausnahme des Altorts, dessen Brennstellen im Rahmen der separaten Umbauarbeiten mit historsierenden Leuchten umgerüstet werden – ausgetauscht werden. Dazu investiert die Gemeinde bis 2019 insgesamt ca. 180 000 €:

2016 30.240,11 €
2017 72.686,05 €
2018 43.379,15 €
2019 33.410,15 €

Mit der Nutzung der LED-Technik verbunden sind Einsparungen von 75 % der bisherigen Energiekosten bei der Beleuchtung – übrigens der größte Posten in der Stromrechnung der Gemeinde (34 %). Damit werden sich die Ausgaben in acht bis neun Jahren beglichen haben. Positive Effekte neben dem finanziellen Aspekt sind Einsparungen beim CO2-Austausch sowie eine höhere Qualität der Beleuchtung.

Einstimmig beschlossen wurde die Vergabe an die WVV für das Jahr 2016. Entsprechende Mittel sind im Haushalt eingeplant. Die weiteren Summen sind in den Folgehaushalten einzuplanen.

2. Nachgenehmigung der Auftragvergabe des kommunalen Energienutzungsplans

Die Auftragsvergabe an das Institut für Energietechnik IfE GmbH / Amberg , welches bereits die Einstiegsberatung für die Gemeinde getätigt hatte, war bereits im Bauausschuss aus Zeitgründen vorbesprochen worden und mit einem Vergleichsangebot abgeglichen worden, da der entsprechende Förderantrag zeitnah zu stellen ist. Herausgenommen wurde aus dem Auftrag der webbasierte Energierechner sowie der Posten Öffentlichkeitsarbeit. Die Kosten belaufen sich auf 32 000 € - 70 % werden vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert.

Einstimmig beschlossen

3. Margaretenhalle – Erneuerung der Licht- und Tontechnik. Sachstand und weiteres Vorgehen

Umfassende Erneuerungsarbeiten sind nach über 30 Jahren im Inneren notwendig. Für die Bühnentechnik sind bereits in diesem Jahr 60 000 eingeplant. Für die Licht- und Tontechnik ließ sich die Gemeinde im Vorfeld beraten. Insgesamt sind Investitionen von ca. 110 000 € nötig - für die Erneuerung der elektrotechnischen Infrastruktur (ca. 30 000 €) sowie für die entsprechende Hardware (Licht- und Tonanlage – ca. 80 000 €). Eine zeitlich getrennte Ausführung der Sanierungsmaßnahme scheint laut technischem Bauamt kostentechnisch ungünstig. Für die Elektroinstallation werden bis September noch Vergleichsangebote eingeholt. Außerdem will man sich über die Hardware in der kommenden Gemeinderatssitzung beraten lassen.

4. Auftragsvergabe Industriefußboden für die Gerätehalle der Feuerwehr

Die Umbaumaßnahmen, welche aus Witterungstechnischen Gründen, im August/September stattfinden sollen, werden an Fa. Troeger vergeben. Kosten belaufen sich auf ca. 34 000 €

Einstimmig beschlossen

5. Antrag der MM zur Änderung des kommunalen Förderprogramms

Die MM hatte einen Antrag eingereicht, nach welchem in Zukunft nur noch Naturstein als Pflaster auf Privatflächen gefördert werden sollte, nicht aber wie seit dem Januarbeschluss des Gemeinderats auch oberflächenvergüteter Betonstein. Die Altortsatzung war entsprechend erst Anfang des Jahres vom Gemeinderat verändert worden, jedoch unter falschen optischen Vorstellungen des nun strittigen Materials. Denn es ergeben sich durchaus deutliche Unterschiede in der Optik zwischen Naturstein und Replikat. Der Antrag wurde auf die kommende Sitzung vertagt, da noch eine Stellungnahme der Regierung von Unterfranken eingeholt wird. Diese lässt eine Förderung für oberflächenvergüteten Betonstein prinzipiell zu.

6. Informationen und Termine

Altes Feuerwehrhaus: In der vergangenen Bauauschusssitzung war über die Zukunft des äußerst maroden alten Feuerwehrhauses gesprochen worden. Eine erste kurze Debatte zeigte kein einheitliches Bild, ob das Gebäude saniert (und falls, in welcher Form und zu welcher Nutzung) oder unter Umständen mit städtebaulichen Vorgaben veräußert werden solle.

Mainsteg: Zeitnahe Eröffnung des Baufeststellungsverfahrens ist in Sicht.

Kloster: Von der Kirchenverwaltung wurden drei Grobkonzepte über eine zukünftige Bebauung des Klosterareals vorgelegt. Der Gemeinderat signalisierte prinzipielles Einverständnis für die Ausweisung von Bauflächen. Ein öffentlicher Durchgang von Gartenstraße zur Mainstraße ist vorgesehen sowie die Erweiterung des Pfarrheims. Nähere Informationen folgen.

Brückenpfeiler an der Bahnbrücke werden nach Beschmierungen kostenfrei von Künstlern in Stand gesetzt.

Zur Sanierung der Mainstraße wurde ein ergänzendes Bodengutachten in Auftrag gegeben.

Nächster Bauausschuss am 26.07. um 18.30 Uhr im Feuerwehrhaus

Bau- und Ferienausschuss ggf. am 18.08. um 18 Uhr