Im Rahmen einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten fand am 14.07. eine Begehung des Margetshöchheimer Gemeindewaldes zusammen mit dem zuständigen Förster, Herrn Fricker, statt. Hierzu waren auch interessierte Mitbürger- / innen eingeladen.
Im anschaulichen Sachvortrag von Herrn Fricker ging es um das Thema "Ökologischer Wald in Margetshöchheim" und was unsere Gemeinde daraus machen kann. Im Gegensatz zu anderen Ländern wird in Deutschland und insbesondere in Bayern versucht, einen gesunden Konsens zwischen Ökologie und Ökonomie des Waldes zu finden. Somit stehen nicht maximal nutzbare Menge des vorhandenen Holzes oder finanzielle Erträge, sondern insbesondere ökologische Gesichtspunkte wie Klimaschutz, Frischluftschneisen, Artenvielfalt und Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen im Vordergrund. So kann beispielsweise Todholz als Lebensraum und Brutstätte für selten gewordene Vogelarten dienen.
Für diese Projekte können auch bestimmte Fördermittel generiert werden oder Ökopunkte für Ausgleichsflächen angerechnet werden.
Weiterhin wurde festgestellt, dass unser Gemeindewald eine gute Mischung aufweist, was Alter und Arten der Bäume aufweist.
In den letzten Jahren neu aufgeforstete Bereiche stehen im gesunden Verhältnis zu den bis zu 150 Jahre alten Baumbeständen, welche insbesondere aus Eichen, Buchen, aber auch selteneren Arten wie Speierlingen bestehen. Auch Nadelbäume wie Kiefern finden sich darunter.
Detailliert soll das Förderprojekt dann in der Gemeinderatssitzung am 19.07.2017 vorgestellt werden.