Grenzgang der Feldgeschworenen und der Gemeinde

Die fleißigen Grenzgänger

Auch in diesem Jahr führten die Feldgeschworenen gemeinsam mit der Gemeinde einen Grenzgang durch. Diese Mal wurde der Abschnitt der Grenze zu den Gemeinden Erlabrunn und Leinach begangen. Abschluss des Grenzganges, bei dem rund 40 Interessierte mitwanderten, war erneut auf dem Steinhaugshof in Leinach mit einer zünftigen Brotzeit. Der Obmann der Margetshöchheimer Feldgeschworenen, Bernhard Müller, und Bürgermeister Waldemar Brohm erläuterten Interessantes und Wissenswertes zur Gemarkung der Gemeinde Margetshöchheim. So wurde aus dem 5,5 km langen Fußmarsch ein kurzweiliges Erlebnis.

Gestartet wurde um 9 Uhr vor dem Rathaus in Margetshöchheim. Hier erläuterte der Bürgermeister die Planungen zum barrierefreien Umbau des Rathauses - dazu berichten wir noch gesondert. Über die Streuobstwiesen im Sandflur und das Wasserschutzgebiet der Gemeinde Margetshöchheim wurde sehr zügig die Grenze zwischen Erlabrunn und Margetshöchheim am Ickelsgraben erreicht. Den dortigen Grenzstein, welcher mit den Wappen der beiden Gemeinden versehen ist, erläuterte Bernhard Müller. Durch das Gelände des Badesees ging es Richtung Reiterhof Wolf. Nach Querung der ST2300 ging es an der Gemarkungsgrenze zum sogenannten „Dreiländereck“. Hier treffen die Grenzen der Gemeinden Margetshöchheim, Erlabrunn und Leinach aufeinander. Markiert ist dieser besondere Geländepunkt mit einem besonders markanten Grenzstein. Dieser Platz ist auch traditionell der Ort, an welchem die jungen Gemeinderäte und der Bürgermeister „gestaucht“ werden. Die Ehre wurde dieses Mal dem jungen Gemeinderat Simon Haupt zuteil.

Nach einigen kurzweiligen Erläuterungen und Anekdoten erreichte die Fußgruppe gegen Mittag den Steinhaugshof, wo mit einer Brotzeit der diesjährige Grenzgang endete.

Im
Im "Grenzgebiet" zu Erlabrunn
Gemeinderat Simon Haupt wird traditionell am Grenzstein "gestaucht"