Der Glasfaserausbau in Margetshöchheim ist ohne Frage nicht (immer und überall) optimal verlaufen und schleppt sich nun hin. Im Großen und Ganzen ist man aber dem Ziel eines zeitnahen Glasfaserausbaus in Margetshöchheim ein großes Stück näher gekommen. Denn der Platzhirsch Telekom blieb der Gemeinde sehr zurückhaltend gegenüber und hatte im Unterschied zu der aktuell in Margetshöchheim und Erlabrunn tätigen Deutschen Glasfaser kein zeitnahes Interesse, in Margetshöchheim auszubauen. Daher entschied sich der Gemeinderat für die Deutsche Glasfaser - jedoch unter den Augen einer Bauaufsicht, welche alle Baumängel im öffentlichen Raum registriert hat. Natürlich kann man einwenden, warum eine Bauaufsicht notwendig sei, ob man nicht von Anfang an Zweifel gehabt hätte. Dem kann man entgegenhalten, dass es eine so großflächigen Maßnahme - schließlich sind alle Straßen der Gemeinde involviert - stets von einer Bauaufsicht begleitet werden sollte. Die Gemeinde hat entsprechend gehandelt und gut daran getan so wie jede Privatperson eben gut daran tut, Baumaßnahmen auf ihrem privaten Grund - auch im Zuge des Glasfaserausbaus - zu beaufsichtigen und Mängel anzuzeigen. Gleichzeitig will bei aller nachvollziehbaren Verärgerung allen gesagt sein, dass auch andere Anbieter des Glasfaserausbaus sowohl in der Phase der Kundenakquise wie dann bei den Ausbaumaßnahmen nicht nur auf Gegenliebe bei den BürgerInnen stoßen. Kurzum sind auch hier Mängel und Ärger leider Begleiterscheinungen. Namen der Anbieter sollen nicht genannt werden, doch schauen Sie selbst mal im Internet. Leider ist das so.
In dem Zuge sei auf einen interessanten Beitrag in der Sendung "Quer" im BR verwiesen, wo in einer Gemeinde tatsächlich nun zwei Anbieter Glasfaser - nacheinander und getrennt voneinander (!) - verlegen wollen: quer mit Christoph Süß: Duell der Netzgiganten nervt Bürger | ARD Mediathek
Das wäre es noch bei uns, wenn der Bautrupp abrückt und der nächste kommt und die Straße erneut aufmacht...