Leider war das diesjährige Kinder- und Jugendforum nur schwach besucht, was angesichts der breiten Bewerbung verschiedene Schlüsse zulässt. Entweder war der Termin ungünstig (Martinszug parallel, andere Vereinsaktivitäten, fam. Gründe etc.) oder es gibt keine rechten Anliegen bei den Kinder und Jugendlichen (s. auch unten) oder aber das Format sprach die Zielgruppe (Rathaus) nicht an.
Feststellen kann man, dass es in unserer Gemeinde sehr viele Angebote für Kinder und Jugendliche gibt - sei es von Seiten der Vereine oder von der Gemeinde. Man hat es erst unlängst beim Tag der Vereine sehr überzeugend sehen können. Auch den Wünschen des letzten Kinder- und Jugendforums konnte man in Teilen bereits gerecht werden: etwa der Anschaffung einer Tischtennisplatte am Grillplatz. Bzgl. der Teilnahme am Veitshöchheimer Hüttendorf im Rahmen des Ferienprogramms auch für Margetshöchheimer Kinder und Jugendliche ist man noch in Verhandlung. Der Wunsch einzelnen Jugendlicher nach einem Skater-Platz ist ebenso nicht vergessen, doch plant die Gemeinde Veitshöchheim auf ihrer Gemarkung in der Nähe des neuen Mainstegs, einen solchen Platz zu schaffen. Dieser wäre sehr gut von Margetshöchheim erreichbar.
In jedem Fall wird man sich Gedanken machen, wie man beim nächsten Mal Kinder und Jugendliche besser erreichen kann. Denn diese in ortspolitische Prozesse einzubinden ist in jedem Fall wichtig - auch um etwa das Interesse an Kommunalpolitik zu fördern. Besorgniserregend ist die geringe Teilnehmerzahl hingegen nicht, da auf informeller Ebene sehr viele gute Beziehungen seitens der Gemeinde und all ihrer Vertreter bestehen. Als nächstes wird es im Frühjahr ein Netzwerktreffen aller Akteure der Kinder- und Jugendarbeit in Margetshöchheim geben - zusammen auch mit Kindergarten und Schule. Und trotz der guten Angebotslage für Kinder und Jugendliche muss man als Gemeinde am Ball bleiben und sich Gedanken machen, wie man Kinder und Jugendliche bestmöglich erreichen und unterstützen kann - nicht um im Sinne der Unterhaltung, sondern auch im Sinne, gesellschaftliches Engagement bei den jungen Menschen zu wecken.
Ein ganz andere, gewiss dann wieder kostspielige Sache ist hingegen die Schaffung von Räumen für Kinder und Jugendliche mit Blick auf die zukünftige Gestaltung des ehemaligen Klostergeländes - ein Anliegen aller Generationen in unserem Ort.