Recht geräuschlos und unaufgeregt scheinen die Koalititionsgespräche zwischen CSU und Freien Wähler gewesen zu sein. Anders lassen sich der schnelle und positive Abschluss der Gespräche und die gemeinsame Unterzeichnung nicht erklären und man sollte dies als positives Signal gerade in diesen Tagen sehen, wenn eine Regierungsbildung so abläuft. Das mögen andere anders sehen, auch was die angeblich "hauchdünne" Mehrheit dieser Regierung angeht. So "hauchdünn" ist diese Mehrheit bei 112 Abgeordneten gegenüber 93 in der Opposition übrigens nicht.
Nichtsdestotrotz bedeutet das einen Einschnitt (siehe: http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bayern-nach-der-wahl-statt-ungewisser-zeitenwende-stabile-regierung-in-aussicht), aber durchaus einen positiven für Bayern und bietet nun die Möglichkeit für einen Neustart in der CSU, der zwar kontrovers werden sollte, aber nicht künstlich-theatralisch.