Kritisch angemerkt - ein Kommentar zu diversen Anträge aus der letzten Gemeinderatssitzung

Siehe hierzu TOP 4: CSU Margetshöchheim | Weitere Punkte von der Gemeinderatssitzung am 19.01.2022 (csu-margetshoechheim.de)

In der Main Post erschien vergangenen Samstag ein Artikel, in welchem die Margetshöchheimer Mitte ihre vergangene Woche eingebrachten drei Anträge (siehe oben TOP 4) damit begründet, sie wolle "Fehlplanungen vorbeugen".

Wären diese Anträge und dieser Anspruch nicht so prominent und öffentlichkeitswirksam präsentiert worden, hätte es hier keines Kommentars bedurft. Man hätte sich nur seinen Teil über diese "Schaufensteranträge" (siehe: Schaufensterantrag: Was ist das? Bedeutung, Definition - Bedeutung Online) denken können. 

Nun wollen wir unsere Gedanken doch darlegen. Denn die sieben CSU- und und Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) zeigen sich durchaus etwas irritiert. Bisher bestand über alle Fraktionen hinweg Einigkeit darüber, dass man gemeinsam nach guten Lösungen suche und dass selbstredend alle Gemeinderäte Fehlplanungen vorbeugen wollen. Dass nun die MM im Rahmen dreier Anträge diesen Anspruch quasi für sich alleine erheben will, verwundert die CSU-Gemeinderatsfraktion. Nun darf man die Bedeutung der Anträge - gemessen an den anderen großen Projekten in der Gemeinde - gewiss nicht überbewerten. Doch machen diese ganz den Anschein eines gewissen Aktionismus, wie man ihn eigentlich nur aus Wahlkampfzeiten kennt. Ehrlich gestanden, bedeuteten die ersten beiden Anträge der MM (Überbaubarkeit Entlüftungsbauwerk und Verlegeung Telekomkasten) keinerlei Neuerung und wurden daher schnell und freundlich in der Sitzung durchgewunken. Man hätte gar nicht abstimmen brauchen, so klar war die einstimmige Zustimmung im Gemeinderat. Beim dritten, abgelehnten Antrag, der Verlegung der Bushaltestelle "Birkachstraße" an das alte Wasserhäuschen (anstatt wie geplant an die "Schröderhäuser"), durfte man in der Sitzung und im eigenen Bericht auf der MM-Seite im Nachgang durchaus den Eindruck haben, dass die MM-Fraktion selbst nicht recht bis ins Letzte von ihrem Antrag überzeugt war. Doch nun der Reihe nach.

Die CSU möchte gerne im Einzelnen Stellung beziehen und aufzeigen, dass es hier sehr wohl schon vor den Anträgen der MM durchdachte Planungen bzw. Abwägungen gab. 

Abschließend bitten die CSU-Gemeinderäte angesichts der Fülle von Aufgaben nicht immer wieder bereits getroffene Entscheidungen in Frage zu stellen, sondern sich konstruktiv an den vielfältigen Problemstellungen im Gemeinderat zu beteiligen.