Kulturelle und künstlerische Vielfalt in Margetshöchheimer

So oder so ähnlich haben wir neulich zur Margetshöchheimer Kunstausstellung „Kunst und Werk“ einen Bericht überschrieben, um eben die Vielfalt und Vielzahl an in Margetshöchheim wirkenden Künstlerinnen und Künstler zu würdigen.

Keine Frage: es wird in Margetshöchheim vieles auf diesem Gebiet geboten, man denke nur an das große Aushängeschild, die mainART in diesem Jahr im Sommer und dass Engagement des mainArt-Kulturvereins und der vielen anderen Beteiligten (siehe: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/musse-am-main-mainart-impressionen). Aber daneben gibt es vieles Weitere, was Margetshöchheim Jahr für Jahr künstlerisch und kulturell auszeichnet – vieles davon mit langer Tradition. Man denke an den Musik- und den Sängerverein, welche beide in diesem Jahr Jubiläum feiern durften. Ohne beide ginge es vielen Veranstaltungen sehr ruhig zu. Auch unsere Schule leistet dazu einiges. Manchmal sind es auch Gast-Ensembles, die Margetshöchheim ihre Aufwartung machen – das geht dann vom symphonischen Blasorchester aus Kürnach wie etwa an diesem Samstagabend in der katholischen Pfarrkirche bis zu Klängen vom Balaton oder aus der Karibik. Manchmal ist es dann auch das gesprochene Wort, ob Ernsthaftes bei einer Lesung, Humorvolles bei Kabarettbeiträgen. Wenn es um Humor geht, darf natürlich der Fasching mit seinen Prunksitzungen nicht fehlen. Und es gibt noch viele andere Anlässe, die diese Vielfalt zum Ausdruck bringen, vielleicht dann eher mit volkstümlichem Charakter: etwa das Margaretenfest, auch die Nachtwächterführung, ein fränkischer Abend oder die zahlreichen anderen kleinen und großen Feste und Veranstaltungen unserer Vereine und Gruppierungen. Das ist nur ein Ausschnitt.

Interessant und spannend ist gerade auch das Bemühen, die traditionelle Margetshöchheimer Tracht und deren Erscheinungsbild zu rekonstruieren. Damit sind wir auch in der Historie Margetshöchheims. Vielleicht wäre auch das einmal ein Projekt, die Margetshöchheimer Ortsgeschichte neu zu editieren, auch um die neuere kulturelle Entwicklung in Margetshöchheim zu dokumentieren. Die Schrift eines Lehrer Bock von 1934 ist sehr in die Jahre gekommen, danach gibt es nur einige broschürenhafte Veröffentlichungen.