Jüngst beschäftigte sich der Ausschuss Soziales, Kultur und Sport mit dem Thema Fair-Trade-Gemeinde. In nächster Nähe besitzt die Gemeinde Güntersleben diesen Status bereits, so dass man sich fachkundige Expertise von dort in das Gremium holte und beispielhaft den Weg zur Fair-Trade-Gemeinde skizziert bekam. Der Gemeinderat hat sich positiv hierzu geäußert. In Kürze wird eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen. Wichtig dabei ist, dass nicht nur die Gemeinde, sondern auch örtliche Gewerbetreibende an dem Projekt teilnehmen und fair gehandelte Waren vertreiben oder beziehen. Das fängt, wie man es klassisch kennt, beim fair gehandelten Kaffee an, den die CSU übrigens schon seit Jahren beim Margaretenfest ausschenkt, und geht etwa über die Bekleidungsbeschaffung für den Bauhof weiter zu anderen Waren, die einem bei fairem Handel noch gar nicht gleich in den Sinn kommen.
Weitere Informationen unter: https://www.fairtrade-towns.de/mitmachen/kriterien/
Eine gute Sache, aber Zertifikat hin oder her, kann man auch ohne schon auf fair gehandelte Ware achten - ob als Gemeinde oder privat.