Parkplätze ein „heißes“ Thema in Margetshöchheim

Schild im Konjunktur

Wenn sich der Gemeinderat am 21.01. zu seiner Klausurbesprechung trifft, wird auch das Thema Parkraum zu diskutieren sein - vor allen Dingen im Hinblick auf den Altort, welcher der Öfteren an den Rand seiner Kapazitäten kommt. Vor allem werden im Zuge der Altortsanierung und der Neugestaltung der Mainlände momentan verfügbare Parkplätze wegfallen, für welche Ersatz nötig ist. Eine Parkraumanalyse soll Aufschluss darüber schaffen, wie viel Stellplatzbedarf im Ort besteht - sowohl für private, als auch behördliche (Rathaus) und gewerbliche (Gastronomie) Zwecke. Möglicher neuer Parkraum könnte zum einem in der Ludwigstraße auf dem dort erworbenen Anwesen geschaffen werden, zum anderen in der Pointstraße auf dem Gelände der alten Obsthalle. Dort ist etwa der Bau einer Parkscheune im Gespräch. Damit soll der Parkverkehr möglichst an die Ränder des Altorts platziert werden. Ein möglicher Effekt eines neuen Parkraumkonzepts könnte dann aber auch an mancher Stelle sein, dass Privatanlieger ihre Fahrzeuge auch verstärkt auf ihrem Privatgrund abstellen.

Aber nicht nur im Altort ist Parkraum ein durchaus „heißes“ Thema. Auch in anderen Ortsbereichen war die Gemeinde in jüngster Zeit gezwungen, mit entsprechender Kennzeichnung von Parkplätzen einzugreifen, da etwa der Durchgangsverkehr durch wenig bedachtes Parkverhalten massiv behindert wurde – insbesondere im südlichen Teil der Würzburger Straße und in der Rosenstraße. Busse und Schwerverkehr hatten keine Ausweichmöglichkeit mehr bei Gegenverkehr, anderorts wurde der Gehsteig als erweiterte Fahrspur mitbenutzt, um entgegenkommenden Verkehr auszuweichen. Das stellt nicht nur ein Problem für den Autoverkehr da, sondern auch eine Gefährdung für die Fußgänger, insbesondere bei unseren Jüngeren, etwa auf dem Weg zur und von der Schule.

Schon aus Gründen der Sicherheit muss die Gemeinde hier eingreifen – verbunden aber durchaus mit dem allgemeinen Appell und Wunsch an alle Fahrzeughalter, bei der Parkplatzsuche Um- und Rücksicht walten zu lassen, d.h. auch einmal einen weiteren Fußweg in Kauf zu nehmen, um das Auto an ausgewiesenen Parkflächen abzustellen oder etwa das eigene Hof- oder Garagentor zu öffnen und das Fahrzeug dorthin abzustellen.