Der Umbau eines älteren Gebäudes ist immer wieder mit Überraschungen verbunden - davon können bestimmt einige ein Lied singen - so auch aktuell am Rathaus.
Eine positive Überraschung bahnte sich bei den Finanzen an. Vor zwei Wochen hatten wir berichtet, dass aufgrund der vorsichtigen Kostenschätzung bei der Rathaussanierung nicht alle verplanten Gelder abgerufen werden mussten. Daher bestand bei allen Fraktionen Einigkeit, das aufgestellte Gerüst zu nutzen, um mit einem Fassadenanstrich eine sinnvolle Ergänzungsmaßnahme vorzunehmen. Unbestritten ist, dass dieser keinen absoluten Luxus bedeutet würde.
Nun folgte leider eine weniger erfreuliche Überraschung. Bei den ersten Maßnahmen mussten leider recht gravierende Baumängel in Teilen der Statik des Gebäudes festgestellt werden, welche ganz offensichtlich auf die Rathaussanierung im Jahr 1977 zurückzuführen sind. Diese sind sehr zeitnah zu beheben. Entsprechend rasch ist eine verlässliche Bestandsaufnahme zu erstellen, um darauf aufbauend die konkreten baulichen Interventionsmaßnahmen und deren Kosten zu ermitteln. Das ist äußerst ärgerlich, gleichwohl ist positiv festzuhalten, dass diese Mängel nun noch rechtzeitig festgestellt werden konnten, bevor Schlimmeres eingetreten wäre. Eile ist geboten, jedoch keine Panik, da das Rathaus weiter begehbar und nutzbar ist. Letzteres gilt ebenso für die Kosten, bevor keine verlässlichen Ergebnisse vorliegen.
Davon war bei der Drucklegung unserer neuen Ausgabe von "Aufgemerkt!" noch nichts bekannt (siehe: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/aufgemerkt-die-zweite). Aber sicherlich wird es dazu bei unserem Bürgerspaziergang der CSU-Gemeinderäte an diesem Sonntag ab 15 Uhr beginnend am Rathaus zu berichten geben. Der Gemeinderat befindet dazu bei seiner Sitzung am Dienstag.