Die Idee für ein Streuobstzentrum in Margetshöchheim ist alles andere als neu und besteht bereits seit Jahren. Entsprechend weit gehen die konzeptionellen Planungen für das Streuobstzentrum. Dessen Auftrag liegt in der Umweltbildung und Beratung sowie im Erhalt und der Pflege der Streuobstbestände. Wir sind überzeugt, dass dieser Auftrag eine große Mehrheit an Bürgerinnen und Bürgern eint, sogar so weit, dass dies das einende Band zu den kritischen Stimmen des Projekts ist.
Für dieses Projekt ist die Standortentscheidung am Zeilweg von immenser Bedeutung. Auch der geplante Standort ist schon lange in der Diskussion und es schien gar einst, dass der Gemeinderat geschlossen das Projekt unterstützen würde. Das ist nun leider bekanntlich nicht mehr so. Dabei ist Folgendes klarzustellen:
Ein Einwand der Kritiker zum Standort ist, dass zu wenig Detailplanung vorläge. Aber wie soll eine Detailplanung vorgelegt und dafür Geld in die Hand genommen werden, wenn der Standort noch nicht fix ist? Welcher private Bauherr engagiert einen Architekten für die Planung und gibt Geld dafür aus, wenn er kein Grundstück hat? Wohl kaum jemand oder? Von daher ist es doch mehr als verständlich, warum erst der Standort fixiert werden muss. Hier läuft der Einwand der Kritiker fehl.
Ein anderer Einwand der Kritiker ist, dass das Bürogebäude das "Sahnestück" bekommen würde. Das überrascht umso mehr, da es bisher keine konkrete Flächenzuweisung an den Gewerbetreibenden für dessen Bürogebäude gegeben hat. Klar ist doch, dass dies erst geschehen kann, wenn der Standort des Streuobstzentrums fix ist. Was also die Frage nach dem Bau des Bürogebäudes betrifft, kann dieses selbstverständlich nur in enger Abstimmung mit dem Gemeinderat und unter besonderer Berücksichtigung des zukünftigen Streuobstzentrums realisiert werden. Zeitlich kann das Bürogebäude damit gewiss eher fertiggestellt werden, was keine Einschränkung für das Streuobstzentrum darstellt, das bzgl. der exakten Positionierung auf dem Areal Priorität hat. Hier geht der Einwand der Kritiker leider von falschen Informationen aus.
Unsere Bitte daher an Sie, wägen Sie bitte Argumente von Anhängern und Kritikern stets von Seiten ab. Siehe auch die Darstellung auf dem Margetshöchheim-Blog von gestern.