Viele spannende Eindrücke erlebten die fast 50 Teilnehmer, die mit dem
CSU-Ortsverband unter Leitung von Jürgen Schwenkschuster von Top Nord
auf der neuntägigen Reise nach Schweden, Finnland und Estland unterwegs
waren. Zunächst war der Flug nach Göteborg, dem Tor Schwedens zur
Nordsee und damit zu den Weltmeeren. Nach der Stadtrundfahrt klang der
erste Tag im Liseberg-Park aus. Dieser Freizeit- und Vergnügungspark
wurde 1923 eröffnet und ist der legendärste seiner Art in ganz Schweden.
An den nächsten drei Tagen wurden mit dem Reisebus Mittelschweden von
West nach Ost durchquert. Die schwedische Westküste ist von den
sogenannten „Schären“ geprägt. Besucht wurden nach der Überfahrt mit
der Fähre Marstrand, das bekannte Seglermekka und Skärhamm, ein
wichtiger Fischereiort. Übernachtet wurde in Stenungssund. Danach führte
die Route ins Landesinnere. In Trollhättan wurden die Strom-schnellen und
-schleußen des Göta-Kanals besichtigt, eine Führung gab’s im gotischen
Dom von Skara und einen Stop am Vätternsee sowie der Kirche von Habo.
Der Fertigung der rotweißen Polkagris-Zuckerstangen wurde dann in
Gränna zugeschaut, übernachtet wurde im Klosterhotel von Vadstena. Am
vierten Tag wurde in Berg die bekannte Schleusentreppe Berg Slusser
besichtigt, danach stand Gamla Linköping, eine Art Freilichtmuseum auf
dem Programm. Die Weiterfahrt durch die Region Sörmland erinnerte an
viele Inga Lindström Filme. Nach Mariefred am Mälaren-See war eine
Führung im Schloss Gripsholm, bevor die Reisegruppe für zwei Tage auf der
Insel Södermalm,, die zu Stockholm gehört, weilte. Nach der Stadtrundfahrt
in Stockholm war Höhepunkt die Wachablösung vor dem königlichen
Schloss. Die freie Zeit nutzte man dazu die Stadt und beispielsweise die
deutsche Kirche St. Gertrud auf eigene Faust zu erkunden. Bei bestem
Wetter ging es mit dem Schiff zum Abendessen in die Schären und bei
Einbrechen der Dunkelheit mit einer beeindruckenden Stadtrundfahrt auf
dem Wasser zurück. Am sechsten Tag wurde der Schlosspark von
Drottningholm, der Wohnsitz des schwedischen Königs besucht. Höhepunkt
dann das Vasa-Museum mit dem gewaltigen Kriegsschiff Vasa, das auf der
Jungfernfahrt unterging und erst 333 Jahre später gehoben wurde. Mit dem
Fährschiff war man dann über Nacht auf der offenen Ostsee nach Helsinki
unterwegs. Die finnische Hauptstadt wurde dann bei der Stadtrundfahrt
erkundet. Unser Bild zeigt die Gruppe im Sibeliuspark in Helsinki, Fotograf
Karlheinz Kimmel. Wer wollte, konnte dann auch noch mit dem Boot die
Festungsinsel Suomenlinna besuchen oder in der Stadt verweilen. Mit
finnischen Speisen wurden wir am Abend verwöhnt. Am achten Tag ging es
mit der Schnellfähre in zwei Stunden über den finnischen Meerbusen in die
estnische Hauptstadt Tallinn. Hier beeindruckte die Freilichtbühne des
Sängerfestivals, aber auch der Palast Kadriorg und das neue Stadtviertel
Rotermani. Die Altstadt, die sich in die erhöhte Oberstadt und die darunter
liegende Unterstadt aufteilt, wurde bei einem Rundgang zu Fuß erkundet.
Das mittelalterliche Abschlussabendessen in einem historischen
Kaufmannshaus der Altstadt wird lange in Erinnerung bleiben. Am letzten
Tag wurde der Lahemaa-Nationalpark, östlich von Tallinn an der Küste
besucht. Der Nationalpark ist von Mooren, Wäldern, Sümpfen und einer
seichten Küstenlandschaft geprägt. Hier beeindruckten auch die alten
deutschen Herrenhäuser. Nach einem Borscht-Mittagessen trat die Gruppe
dann denn Rückflug nach Frankfurt an. Initiator Norbert Götz und Jürgen
Schwenkschuster erläuterten dann, warum es trotz immenser Bemühungen
auch im nächsten Jahr keine Schottland-Reise geben kann. Eine letzte vom
CSU-Ehrenvorsitzenden Norbert Götz initiierte Reise ist dann aber für 2026
nach Hermannstadt und Siebenbürgen/Rumänien vorgesehen.
Viele Highlights auf der Fahrt von Göteborg nach Tallinn