In den letzten Jahren sind die Wasserverluste im Netz der Versorgungsleitungen in Margetshöchheim gravierend gestiegen. Die Verluste können recht genau durch die Differenz zwischen geförderter Wassermenge und der in den Haushalten verbrauchten und damit abgerechneten Wassermenge bestimmt werden. Dazwischen klafft mittlerweile eben eine große Lücke, die sich nicht erklären lässt - weder durch festgestellte Wasserrohrbrüche noch durch anderweitige planmäßige Entnahmen etwa durch durch die Feuerwehr für Einsatz- und Übungszwecke. Es scheint so, dass viel Wasser schleichend verloren geht. Gradmesser dafür ist der Verbrauch in den frühen Morgenstunden zwischen 2 und 4 Uhr - einem Zeitraum, wo eigentlich in den Haushalten verständlicher Weise kaum Wasser entnommen wird. Hier fällt auf, dass in der Tiefzone deutlich mehr Wasser entnommen wird als zu erwarten wäre. Nun gilt es weitere Untersuchungen vorzunehmen. Effekte zur Linderung der Problematik erhofft man sich aber auch durch die Neuverlegung von Rohrleitungen etwa in der Frankenstraße oder an den Hochbehältern. Anzufügen ist, dass die Gemeinde in den letzten Jahren verstärkt Maßnahmen zur Linderung vorgenommen hat. Im Zuge des Ausbaus der Mainlände werden zudem in Kürze ebenso die Wasserleitungen neu verlegt.
Dies als Vorabinfo zur Sitzung des Gemeinderats am vergangenen Dienstag. Am Wochenende folgen weitere Informationen.