Wesentliche Informationen vom Bauausschuss vom 31.01.2017 - insbesondere TOP 4-6

Beginn um 18 Uhr im Rathaus.

Tagesordnung:

1 Bauantrag für den Anbau an ein bestehendes Wohnhaus und Einbau von zwei Dachgauben, Fl.Nr. 1459, Untere Steigstr. 5

2 Bauantrag zum Abbruch sowie Neuerrichtung des Dachstuhls unter Erhöhung der Dachneigung mit Umbau des EG u. OG, FlNr. 1, Würzburger Str. 2

3 Kommunales Förderprogramm - Zuschussgewährung für die Sanierungsmaßnahmen am Anwesen Mainstraße 4, Fl.Nr. 143

4 Auftragsvergabe Planungsleistungen Lph 8 und 9 für Umbaumaßnahmen am Rathaus (siehe auch TOP 5: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bericht-von-der-gemeinderatssitzung-am-17-01-2017)

Herr Haas von Haas & Haas war vor Ort, um über die weiteren Maßnahmen zu berichten.

Bei der Vergabe der Leistungsphasen 8 und 9 für den barrierefreien Ausbau des Rathauses bestand im Gremium Einigkeit. Die Abstimmung mit 5:0 Stimmen war reine Formsache.

Bei der Sichtung der bestehenden Elektroinstallation des Rathauses durch den Fachplaner kam zu Tage, dass sowohl die Hauptversorgung als auch die diversen Unterversorgungen erneuert werden sollten.

Diese Maßnahme war zwar nicht eingeplant, wurde aber mit einer Kostenschätzung von rund EUR 22.000,- dennoch befürwortet, um erstens die Sicherheit im Elektrobereich zu gewährleisten und um ferner zu vermeiden, dass in wenigen Jahren nach Renovierung bereits wieder Maßnahmen ergriffen werden müssen, die bauliche Eingriffe erforderlich machen würden.

Bei der Entscheidung über die Form der Fenster lagen vier Alternativplanungen vor. Die historischen Bilder des Rathauses zeigten weiße Fenster mit mehrfacher Unterteilung (Sprossen) sowie einen sog. Fränkischen Galgen. D.h. eine Unterteilung im oberen Bereich des Fensters mit einer Kipp-Vorrichtung.

Diese Variante wurde aber bereits im Vorfeld vom Landesamt für Denkmalpflege ausgeschlossen. Ferner war bei der Entscheidung auch die möglichen Folgekosten für Reinigung und Instandhaltung zu berücksichtigen.

Dieser schien bei der Anordnung mit Zwischensprossen als zu hoch gegeben zu sein. Aus diesen Gründen wurde mehrheitlich die Variante ohne Sprossen (lediglich eine Längsteilung) beschlossen.

Bei der Auswahl der Farbe der Fensterrahmen wurde ausführlich diskutiert. Die vorgeschlagene Farbe im dunklen Grau wurde zwar vom Sanierungsbeauftragten der Gemeinde, Herrn Schröder, akzeptiert, dennoch wurde die Konformität der Farbe mit der Altortsatzung in Frage gestellt.

Hier ist eine hellere Farbgebung verankert. Eine hellere Farbgebung würde aber die Fenster optisch in den Vordergrund des Gebäudes rücken. Dies sollte aber nicht Ziel der Gestaltung sein.

Dass die Wahl des dunkleren Grautons ein schwerer Verstoß gegen die Satzung sei, wurde von der Mehrheit des Gremiums nicht geteilt, da das Rathaus den Charakter eines Sonderbaus habe und hier auch Abweichung in diesem Umfang genehmigt werden könne.

So entschied sich das Gremium mit 4:1 Stimmen für die Wahl des dunkleren Grautons, wobei die Gegenstimme aus Reihen der CSU Fraktion kam und nicht von der Fraktion (oder einem Teil dieser), die die Farbgebung als Verstoß gegen die Altortsatzung sah.

5 Umbaumaßnahmen Rathaus - Antrag auf Erlaubnis nach dem Denkmalschutzgesetz bezüglich der Fenster

6 Umbaumaßnahmen Rathaus - Klärung von Zusatzleistungen für den Umbau der Elektroverteiler

7 Hydraulische Berechnung des gesamten Wasserversorgungsnetzes

8 Informationen und Termine