Zu Kindergarten und Kinderkrippe

Der Gemeinderat hatte sich im Frühjahr für eine Erweiterung der Kindertagesstätte am bestehenden Standort entschieden. Grobe Pläne für die Anordnung von Gebäude- und Spielflächen sowie Zufahrt und Rettungswegen einschließlich der Reaktivierung eines öffentlichen Spielplatzes wurden bereits besprochen. 

Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist groß. Dank der logistisch wie pädagogisch sinnvollen Umstrukturierung der Gruppen einerseits und gewiss dem Verständnis der Eltern und dem Engagement der Kindergartenleitung und des Bürgermeisters anderseits kann aktuell etwas Entlastung geschaffen werden, indem die prinzipiell vorhandenen Kapazitäten optimal genutzt werden können. Denn es zeigt sich, dass es in naher Zukunft eine Warteliste für Betreuungsplätze geben wird bzw. dass nicht alle Plätze zum gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden können. 

Oft wird die Frage gestellt, warum die Baumaßnahmen noch nicht längst losgegangen sind. Dabei ist zu erwähnen, dass die anstehenden Baumaßnahmen mit einer gewissen Hypothek belastet sind, nämlich dem Rechtsstreit über Baumängel an der weiterhin geschlossenen Kinderkrippe - betroffen sind Architekt und die ausführenden Firmen. Verbunden damit ist die Frage nach der Trägerschaft, die aktuell bei der katholischen Kirchenstiftung liegt, die jedoch personell vollkommen vakant ist. Ein Wechsel der Trägerschaft ist denkbar, nur zeigt sich aktuell, dass keine andere Institution aktuell Interesse hat, bei dieser schwerwiegenden Hypothek zukünftig die Trägerschaft zu übernehmen. So liegt es natürlich genuin an der Gemeinde das freilich unverschuldete Problem zu lösen. Licht am Tunnel besteht, da das Gutachten für die Baumängel (nach fünf Jahren!) endlich vorliegt und in Kürze weitere Gespräche mit dem Bistum als Vertreter bestehen, das ebenso an einer Lösung interessiert ist.