Offen in Sachen Schulsanierung ist bei der Kostenfrage, ob es am Ende eine Generalsanierung geben wird, evtl. mit Teilabbrüchen des Gebäudes oder evtl. mit Fremdnutzung von nicht benötigten Gebäudeteilen, oder ob das Schulgebäude gar gänzlich abgerissen und neu gebaut werden wird. Dazu dient in die in Auftrag gegebene Vorabplanung. Letztlich ist das Projekt aber ganz gewiss nicht nur eine finanzielle Frage, sondern auch eine pädagogische. Denn die bisherigen Unterrichtsäume sind raumtechnisch recht großzügig für den Unterricht bemessen - z.T. etwa mit Nebenräumen bei den Klassenzimmern, was für die individuelle schulische Förderung unverzichtbar sind. Entsprechende Raumkapazitäten wären wohl bei einem Neubau nicht mehr möglich, weil sie nicht mehr in dem Ausmaß finanziell gefördert werden würden.
Zweifelsohne sind es aber ebenso sehr weitere bauliche Fragestellungen, welche eine Sanierung notwendig machen und zu bedenken sind: energetische Aspekte genauso wie Fragen des Brandschutzes, wozu gerade nicht nur Gespräche mit den entsprechenden zuständigen Stellen laufen, sondern wozu die vier Mitgliedsgemeinden auch in der oben genannten Vorabplanung konstruktive Lösungen beraten. Vor allen Dingen geht es beim Brandschutz um die Frage des zweiten Rettungswegs. Der Schulvervand ist bereits in den vergangenen Jahren beim Thema Brandschutz tätig geworden und hat Maßnahmen ergriffen - von der Überarbeitung der Rettungswege und des Nutzungskonzepts der Räumlichkeiten über den Einbau von Feuermeldern etc. hin zu regelmäßigen Begehungen. Die Feuerwehr trägt zudem gewiss einen wichtigen und vorbildlichen präventiven Beitrag mit ihrer Brandschutzerziehung an der Schule bei. Wir halten Sie über die Planungen auf dem Laufenden. Daneben könnte ein anderer Gebäudeteil der Schule, die Turnhalle, wohl in absehbarer Zeit einen gewissen Sanierungsbedarf generieren, waren hier doch zuletzt gewisse Wassereinbrüche nach Starkregen zu verzeichnen.