Vergangene Woche haben wir von der Bauausschusssitzung berichtet, in welchem es um die Machbarkeitsstudie und Notwendigkeitsuntersuchung für Sanierungsarbeiten am Feuerwehrhaus ging (siehe: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/wesentliche-informationen-von-der-sitzung-des-bauausschusses-am-12-01-2017). Das bestehende Feuerwehrhaus ist nach 35 Jahren nun doch schon etwas in die Jahre gekommen und bietet nicht mehr umfänglich weder räumlich noch technisch die Möglichkeiten, die eine moderne Wehr zur Erfüllung ihres Auftrags benötigt.
Nachdem verschiedene Sanierungsvarianten mit unterschiedlichen Umfang vorgelegt wurden, haben sich die Feuerwehrführung und die Gemeinde weiter abgestimmt. Bei der Generversammlung am Freitag stellte erster Kommandant Peter Götz einen nun favorisierten, reduzierten Sanierungsentwurf vor, bei welchem prinzipiell bereits vorhandene Ressourcen genutzt werden können, z.B. der Raum unterhalb des Schulungsraums als Kommandatenbüro oder etwa die Duschen im Keller der Margarethenhalle. Die Schaffung und Trennung des sogenannten Schwarz-Weiß-Bereichs sowie die Erneuerung von Hallenboden, Versorgungsleitungen und Ölabscheider sind unausweichlich. Der favorisierte Entwurf im Einzelnen: sanierungsentwurffeuerwehrhaus
Feuerwehrführung und Gemeinde sind sich einig darin, dass von den weitergehenden und damit kostspieligeren Sanierungsentwürfen (v.a. vorgeschlagene Erweiterungsbauten am bestehenden Gebäude) zum einen längst nicht alles nötig ist, zum anderen durch diese nur bedingt Defizite behoben werden können. Alternative Lösungsmöglichkeiten für einzelnen Problemfelder sind z.B.
- für die Raumnot bzgl. Anhänger und Schubboot die Einrichtung einer Garage etwa an Bootseinlassstelle am Sportgelände "Brücke"
- für die fehlende Waschanlage etwa die Nutzung der Anlage im Bauhof bzw. die Prüfung anderer bestehender Einrichtungen in der Umgebung
- für den Übungsplatz etwa ein gemeinsames Areal, das auch von anderen Wehren genutzt werden kann.
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- Man kann davon ausgehen, dass noch weitere Gespräche - auch im Rahmen der ILE - zu diesem Thema stattfinden werden. Ohne Frage ist die Situation der Feuerwehr im bestehenden Feuerwehrhaus alles andere als ideal, ohne Frage steht aber auch, dass sich die Gemeinde redlich um eine konstruktive und annehmbare Lösung müht, nicht nur weil der Unterhalt der Feuerwehr ihre Pflicht ist, sondern weil ihr sehr an den zahlreichen engagiereten Feuerwehrfrauen und -männern und ihrem unschätzbaren Dienst für das Allgemeinwohl liegt. Dies betonte Bürgereister Waldemar Brohm bei der Generalversammlung und bedankte sich herzlich bei allen Feuerwehrlern für ihr großes und tatkräftiges Engagement am Nächsten. Eindrucksvoll dazu waren die Einsatzzahlen, insbesondere der First Responder, welche Kommandant Peter Götz vorlegte, welche den unermesslichen Wert unserer Freiwilligen Feuerwehr dokumentierten. Positiv verlief auch die Werbeaktion um neue aktive und passive Mitglieder im vergangenen Jahr. Und auch der Feuerwehrverein und damit das Vereinsleben war wieder sehr rege - ein gutes Zeichen für die Kameradschaft. Sehr erfreulich ist, dass hier das bewährte Damenduo um Maria Brohm und Steffi Nöth die Geschicke des Vereins auch in den kommenden sechs Jahren weiterführen werden. Die Feuerwehr ist damit in jedem Fall personell bestens für ihr 150jähriges Jubiläum im Jahr 2019 gewappnet.