Wesentliche Informationen von der Sitzung des Bauausschusses am 12.01.2017

Tagesordnung:

1     Machbarkeitsstudie und Notwendigkeitsuntersuchung für Sanierungsarbeiten am Feuerwehrhaus

Hauptthemenpunkt war,  Möglichkeiten für eine sinnvolle, machbare und finanzierbare Sanierung des Feuerwehrhauses zu suchen.
Das bestehende Feuerwehrhaus ist nach 35 Jahren nun doch schon etwas in die Jahre gekommen und bietet nicht mehr umfänglich weder räumlich noch technisch die Möglichkeiten, die eine moderne Wehr zur Erfüllung ihres Auftrags benötigt.
Aus diesem Grund wurde ein Ingenieurbüro beauftragt, zu ermitteln, ob und vor allem wie eine Sanierung des bestehenden Feuerwehrhauses möglich ist. Nach einer eingehenden Aufnahme der bestehenden Gegebenheiten machte dieses Büro dem Bauausschuss und den Vertretern der hiesigen Wehr Vorschläge über mögliche bauliche Veränderungen. Die Feuerwehr Margetshöchheim war nicht nur durch ihre drei kommandanten vertreten, sondern auch viele Gruppenführer wohnten der Sitzung bei.
Unter anderem ging es um die Trennung in eine sog. Schwarz-Weiß-Bereich, d.h. um die Trennung von schmutzigen und sauberen Bereichen im Inneren des Feuerwehrhauses, in denen sich die Feuerwehrleute umziehen können und evtl. auch nach Einsätzen duschen können. Außerdem um Versorgungsleitungen und den Ölabscheider.
Ferner wurde über den Einbau einer Waschanlage für die Feuerwehrautos nachgedacht. Ein Platz für Übungen von Einsatzsituationen ist ebenso Teil der Überlegungen wie die Schaffung von weiteren Stellplätzen und die Einrichtung eines Kommandantenbüros, wo die umfangreichen Dokumentationen und Prüfungsunterlagen für die Gerätschaften aufbewahrt und bearbeitet werden können. Das beauftragte Büro vier Vorschläge zur Sanierung im bestehenden Objekt vorgelelt. Diese reichten von minimalen Maßnahmen mit einem Volumen von 15.000,- EUR bis hin zu großen baulichen Umbauten von bis zu 320.000,- EUR. Hinzu kämen noch weitere Kosten für Außenmaßnahmen. Nach eingehender Diskussion der vorgelegten Vorschläge wurden die Unterlagen zur weiteren Diskussion in den Bauausschuss sowie in die Gremien der Feuerwehr gegeben. Man war sich aber einig, dass eine Sanierung im bestehenden Objekt, unabhängig des Umfangs der Maßnahme, nur eine Übergangslösung sein kann. Mittel- bis langfristig wird man wohl über die Verlegung des Feuerwehrhauses auch nachdenken müssen - dies aber etwa auch unter dem Hintergrund einer interkommunalen Kooperation im Rahmen der Interkommunale Interessengemeinschaft für ländliche Entwicklung . Die räumliche Nähe zu den Nachbargemeinden könnte hier genutzt werden, um Sysnergieeffekte erzielen zu können, etwa bei der Nutzung einer Waschhalle oder aber auch bei Gerätschaften. Nun werden die bestehenden Vorschläge weiter diskutiert. Fest steht aber, dass zumindest die Einrichtung eines Kommandantenbüros noch im Jahr 2017 umgesetzt wird, um hier die Situation für unsere Feuerwehr  zu verbessern. Außerdem gilt es zu klären, ob etwa die Waschanlage im Bauhof mitgenutzt werden kann und ob etwa die Duschen in der Margarethenhalle nach Einsätzen genutzt werden können. Man kann davon ausgehen, dass noch einige Gespräche zu diesem Thema stattfinden werden und man wird prüfen müssen, was an der bestehenden Anlage finanziell für die Gemeinde umsetzbar ist. Denn andere große und wichtige anstehende Projekte der Gemeinde (Stegneubau, Ausbau der Mainlände, Schule etc.) stehen an und schränken die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde ein. Ohne Frage ist die Situation der Feuerwehr im bestehenden Feuerwehrhaus alles andere als ideal, ohne Frage steht aber auch, dass sich die Gemeinde redlich um eine konstruktive und annehmbare Lösung müht, nicht nur weil der Unterhalt der Feuerwehr ihre Pflicht ist, sondern weil ihr sehr an den zahlreichen engagiereten Feuerwehrfrauen und -männern und ihrem unschätzbaren Dienst für das Allgemeinwohl liegt. Siehe auch: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/nachtrag-zum-nachtrag-praesentation-der-feuerwehr-von-der-letzten-bauausschusssitzung