Informationen über die Sozialstation St. Burkard - Jahreshauptversammlung des Johannesvereins

Bei der Jahreshauptversammlung des Johannesvereins, des Trägervereins für die Alten- und Krankenpflege, legte Vorsitzender Norbert Götz interessante Zahlen zur Sozialstation St. Burkard vor, die in sechzehn Gemeinden des Dekanats Würzburg links des Mains tätig ist, im Jahre 2016 in Margetshöchheim an 74 Patienten Hilfeleistungen in einem Volumen von 114.350 € und damit 13,50 % aller Leistungen im Einzugsgebiet erbracht hat. Die Tagespflege St. Johannes in Margetshöchheim war 2016 von 71 Gästen mit 3.060 Besuchstagen gebucht, 404 Gäste wurden gebadet. Die meisten Gäste kamen aus Leinach, nämlich 18 Gäste an 792 Besuchstagen, gefolgt von Margetshöchheim mit 15 Gästen an 652 Besuchstagen bzw. Zellingen mit 11 Gästen an 492 Besuchstagen. Die restlichen 27 Gäste an 1.124 Besuchstagen verteilen sich auf neun weitere Nachbargemeinden. Norbert Götz dankte in Anwesenheit von Pflegedienstleiterin Antonie Stahl allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialstation für ihren Einsatz. Jutta Hackel, die Sprecherin des Caritas-Helfer-Kreises erläuterte, dass die 17 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 2016 im Ort und sieben Alten- und Pflegeheimen 40 Alleinstehende oder auch Ehepaare bzw. Familien betreut haben. Hackel verwies darauf, dass die Ehrenamtlichen -die teils seit über 25 Jahren mitarbeiten- selbst in die Jahre gekommen sind und Nachwuchs gebraucht werde. Schatzmeister Thomas Oehrlein listete die Ausgaben wie folgt auf: Der Verein unterstützt die Sozialstation St. Burkard jährlich mit knapp 3.000 € Mitgliedsbeitrag, die Gemeinde erhält seit 2011 und noch bis 2020 alljährlich als Unterstützung für die Tagespflege St. Johannes einen Betrag von 6.000 € und mit knapp 1.000 € im Jahr werden der Caritas-Helfer-Kreis, der Seniorenkreis sowie der vereinseigene Familien- und Seniorentag bezuschusst. Zweiter Bürgermeister Peter Etthöfer betonte, die Unterstützung der Arbeit an den alten und kranken Menschen durch den Johannesverein sei unverzichtbar für die Gemeinde.

Sehr erfreut zeigte sich Vorsitzender Norbert Götz bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Pfarrheim, dass seit dem Jahr 2015 über einhundert neue Mitglieder dem Verein beigetreten sind. Der Verein hat jetzt im 99. Jahr seines Bestehens wieder die Zahl von 350 Mitgliedern überschritten. Der Johannesverein war in die Jahre gekommen und überaltert, die Mitgliederzahl sank in den letzten Jahren durch Tod oder Umzug ins Pflegeheim jährlich kontinuierlich um etwa zwanzig. Seit 2015 wird intensiv um neue Mitglieder geworben.