In der Bauausschusssitzung wurden unlängst die Planungen für den ersten Bauabschnitt zwischen neuem Mainsteig und Steinernem Weg vorgestellt. Insbesondere ging es um die Spielgeräte, die dort geplant sind.
Siehe hierzu: PlanungBA1
In diesem Bereich sind zwei Belange für uns wichtig, wie wir schon mehrfach betont haben.
Zum einen die verkehrstechnische Perspektive, dass Fußgänger und Radfahrer genügend Platz haben und der gerade an Sommertage rege Straßenverkehr gut getrennt werden kann. Dies geschieht durch die getrennte Wegeführung.
Zum andere geht es uns um die städtebauliche Entwicklung und Erschließung dieses Areals zur Integration mit dem Altort. Denn bisher ist dieses Areal eher randständig, wenig gepflegt und nur eine Durchgangsstation, die insbesondere bei Dunkelheit gar von Fußgängerinnen gemieden wird, was nachvollziehbar ist. Nur eine bessere Wegeführung und Straßenbeleuchtung ist jedoch zu wenig, dem Abhilfe zu schaffen. Daher finden wir eine maßvolle Aufwertung des Areals mit Erhalt des natürlichen Charakters für sehr begrüßenswert. Neben den bereits ausgewählten Kunstwerken gehören an diesen Ort auch einige Spielgeräte - nicht quitsch-bunt und von der Stange, sondern thematisch passend zu unserem Ort. Denn die Mainlände soll auch ein Ort für unsere jüngeren Bürgerinnen und Bürger sein und werden. Der Bedarf nach einem solchen Ort ist mehr als gegeben. Denn zum einen steigt einerseits die Zahl an Kindern in unserer Gemeinde - siehe Kindergarten- und krippe. Zum anderen gibt es am Main zwar einen Spielplatz, den man als ordentlich, jedoch nicht mehr bewerten kann. Da besteht etwas Luft nach oben. Da sollten Kinder auch der Gemeinde beim Ausbau ihrer Mainlände auch etwas wert sein. Daher ist es unverständlich, wenn man sich vollkommen gegen Spielgeräte an der Mainlände bzw. an dieser Stelle ausspricht und Natur contra Kinder ausspielen möchte. Die Mainlände soll mit Leben gefüllt werden, nicht mit Parkbänken oder Stillleben alleine - mit Blick auf die gewiss ansprechenden Kunstwerke, die alleine aber zu wenig sind. Alles drei - Natur, Kunst und Aufenthaltsqualität für alle Generationen - gerade auch für Kinder - ist an der Stelle gut in Einklang zu bringen - gerade mit Blick auf die Natur. Wenn man auf die Kosten schaut, sollte man lieber auch bei den anderen beiden durchaus kostspieligen Bauabschnitten schauen, wo hier Einsparpotential besteht. Dazu nach der Sommerpause ein paar Gedanken.