Aufgrund der Geburtenentwicklung und gestiegener Nachfrage sowie der Tatsache, dass wegen Platzknappheit schon heute eine Kindergartengruppe im Turnraum untergebracht werden muss, besteht dringender Handlungsbedarf bzgl. den Räumlichkeiten für Kindergarten wie Kinderkrippe. Die Verwaltung wurde damit beauftragt, bei der Regierung von Unterfranken den notwendigen Bedarf anzuzeigen, um entsprechende Baumaßnahmen zu prüfen und einleiten zu können. Kurzfristig wird man sich mit weiteren Containerlösungen leider zufrieden geben müssen, so zeitnah ein weiterer Container für die Krippe und wohl auch ein Container für eine Kindergartengruppe. Die weitere Entwicklung bleibt abtzuwarten. Damit besteht offensichtlich Erweiterungsbereich für beide Einrichtungen, Kindergarten und Kinderkrippe.
Daneben war die aktuelle Situation um die aufgrund von Baumängeln nicht nutzbare Kinderkrippe Thema. Hierzu stand der Anwalt des Kindergartenträgers, also der Kirchenverwaltung, Herr Dr. Hogrefe Rede und Antwort. Nachdem eine außergerichtliche Einigung nicht in Sicht ist, steht aktuell das Mängelgutachten des Gerichts aus, teilte Dr. Hogrefe mit. Mit Sanierungsmaßnahmen könne erst begonnen, wenn dieses Gutachten als Beweissicherungsverfahren abgeschlossen sei. Parallel erfolge zwar bereits eine Sanierungsplanung, doch steht vieles aufgrund der Vielzahl und Komplexität der Mängel (offen etwa, was Planungsfehler, Ausführungsfehler und Bauaufsichtsfehler sind...) weiterhin in den Sternen. Leider besteht für die Gemeinde ebenso wie für den Träger kaum bis keine Möglichkeit der Einflussnahme in das Gerichtsverfahren. Man muss keinen Hehl daraus machen, dass Unverständnis und ein gewisser Unmut bei allen Anwesenden bei der Gemeinderatssitzung vorherrschte. Viele Fragen, die gestellt wurden oder noch gestellt werden hätten können, sind sehr berechtigt. Letztlich bleibt aktuell nur die Möglichkeit, parallel mit der Regierung von Unterfranken die Gespräche zu intensivieren, um das räumliche wie bauliche Problem und alternative Lösungen anzugehen. Dass es schwierig ist, die Problematik noch Außenstehenden zu erklären, wurde mehr als deutlich, ebenso wie unberechtigt es ist. dass Gemeinde und Träger den "Schwarzen Peter" in der ganzen Sache sich teilen müssen. Man kann nur froh sein, dass offensichtlich bei Kindern und Eltern trotz aller Unannehmlichkeiten ein hohes Verständnis vorherrscht.