Mit Kabarett, Helferfest, Familientag, Gottesdienst, Segnung und einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde an diesem Wochenende das neue Sportzentrum Brücke der Sportgemeinschaft Margetshöchheim eröffnet. Erster Vorsitzender Stefan Herbert ließ in seiner Ansprache die einzelnen Bauabschnitte eindrucksvoll Revue passieren und berichtete von kleineren und größeren Hürden auf dem Weg. Im wahrsten Sinn des Wortes wurde jeder Stein und jeder Euro zwei Mal umgedreht, um einmal Baumaterial zu sparen und einmal im Kostenplan zu bleiben. In besonderer Weise hob Herbert die Unterstützung der Gemeinde, des Bayerischen Sportverbands, seiner Vorstandskollegen, zahlreicher Helfer und Spender und die Solidarität der anderen Margetshöchheimer Vereine hervor.
Bürgermeister Waldemar Brohm würdigte die ehrenamtlichen Helfer, die das wohl größte Projekt der Vereinsgeschichte mit so großem Engagement vorantrieben, und hob die finanzielle Unterstützung der Gemeinde hervor, welcher der Sport und die Gemeinschaft besonders am Herzen liege. So habe der Gemeinderat mit großer Geschlossenheit und großem Wohlwollen das Projekt unterstützt.
Weitere Grußworte überbrachten Architekt Marcus Nebauer, der sich weit über die Maßen in diesem Bauprojekt einbrachte, stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer, Burkard Losert als Vertreter des Bayerischen Landessportverbands und Werner Lutz für die örtlichen Vereine.
Auch wenn noch nicht alle Maßnahmen im Außerbereich fertig gestellt werden konnten, ist es sehr erfreulich, dass das Projekt finanziell und zeitlich im vorgesehenen Rahmen blieb - längst keine Selbstverständlichkeit. 8000 ehrenamtliche Helferstunden sind beachtlich und verdienen hohe Anerkennung, v.a. das Wirken des Vorstands. Erfreulich ist auch der Spendenstand von mittlerweile 120.000 €, so dass zu aktuellen Zeitpunkt noch 30.000 € vom anvisierten Ziel offen sind. Spenden sind also weiterhin herzlich willkommen.
Die Gemeinde hat sich bei dem Projekt mit 780.000 € eingebracht - längst keine geringe Summe, die verständlicher Weise auch zurückhaltende bis skeptische Stimmen am Beginn des Projekts auf den Plan riefen, weil sie u.a. befürchteten, der Verein könne sich verheben. Es ist erfreulich, dass das Projekt nach seiner erfolgreichen Entwicklung nun eine so breite und ungeteilte Zustimmung erfährt. Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass die Gemeinde von Beginn an großes Vertrauen in den Vorstand der Sportgemeinschaft hatte.
Dem Gemeinderat war und ist es wichtig, den Sport in Margetshöchheim zu stärken und der Sportgemeinschaft eine neue "Wohnstätte" für die Zukunft zu bieten, in welcher sie nun auch ein breiteres Sportangebot vorhalten kann, um so neue Mitglieder gewinnen zu können und bald die 1000er-Mitglieder-Schallmauer zu erreichen.
Ganz nebenbei konnte zudem mit dem griechischen Restaurant im Sportzentrum die "gasthaus-freie" Zeit in Margetshöchheim beendet werden - ganz gewiss ebenso ein Pluspunkt für unsere Gemeinde.
So bleibt am Ende, allen Helfern, v.a. der Sportgemeinschaft zu gratulieren und zu danken, und alles Gute zu wünschen, damit sich auch in Zukunft so viele Ehrenamtliche für den Sport und die Gemeinschaft stark machen und das Geschaffene erhalten bleibt.
Mehr Informationen zu den Angeboten der SGM: http://www.sgm06.de/