Streuobstzentrum und eine Gewerbeansiedlung am Zeilweg – in ökologisch-ökonomischem Einklang!

Bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag wurde auch die Ansiedelung eines Bürogebäudes in Verbindung eines Streuobstzentrums behandelt - ein Thema, das schon lange Zeit auf der Tagesordnung liegt und viel diskutiert wurde. Mehrheitlich stimmte der Gemeinderat für dieses Projekt. Wir berichten morgen über diesen Tagesordnungspunkt.

Unsere Position mit einigen ergänzenden Hinweisen auf frühere Veröffentlichungen:

Für den Bereich der Einfahrt Nord an der "Spargelhütte" gab es in der Vergangenheit bereits diverse Planungsvorschläge. Unterstützt wurde damals von allen drei Gemeinderatsfraktionen - das soll und muss noch einmal ausdrücklich betont werden - die Planungen für den Bau eines Feuerwehrgerätehauses, eines Streuobstzentrums, die Ansiedlung eines Winzerbetriebes sowie die Neuanlage eines Spielplatzes. Aus verschiedenen Gründen konnten diese Vorhaben bisher oder gar nicht realisiert werden. In seiner August-Sitzung hat der Bauausschuss mehrheitlich die Bauvoranfrage für ein Streuobstzentrum und ein Bürogebäude positiv beschieden, falls dies wasserschutzrechtlich möglich und verträglich ist. Die Bauvoranfrage wurde dem Landratsamt zur Prüfung vorgelegt. Wir betonen, dass eine Bauvoranfrage noch kein Bauantrag ist, in welchem die Kubatur und Ausmaße der Baukörper festgelegt sind. Ein Flugblatt gegen diese Bauvoranfrage war Gegenstand einer Diskussion im Gemeinderat: aufgrund von Fehlern und Unschärfen, sowie Pauschalisierungen und Verkürzungen in diesem Flugblatt zur Thematik gab es ein einstimmiges Votum aller Fraktionen für eine Richtigstellung. Denn man war sich einig, dass es auf das Flugblatt eine Gegendarstellung der Gemeinde braucht. Leider konnten aufgrund der zeitnahen Drucklegung nicht alle Rückmeldungen der Gemeinderatsfraktionen in dieses Schreiben einfließen. Dafür entschuldigte sich Bürgermeister Waldemar Brohm ausdrücklich (siehe hierzu im Detail: CSU Margetshöchheim | Bericht von der Gemeinderatssitzung am 13.10.2020 (csu-margetshoechheim.de) . Klar ist, dass am nördlichen Ortseingang keine Ansammlung von fabrikähnlichen Gebäuden mit bedenklicher äußerer Ästhetik und entsprechender Emission entstehen werden! Gestalterische und umweltbezogene Aspekte werden Berücksichtigung finden. Der Schutz unseres Trinkwassers stand und steht zu keiner Zeit in Frage.

Die CSU-Fraktion unterstützt den Bau des Streuobstzentrums und möchte einem bereits ortsansässigen Gewerbetreibenden die Möglichkeit zur Erweiterung seines bestehenden Ingenieurbüros geben.

Unsere Gewerbetreibenden schaffen Arbeitsplätze vor Ort, unterstützen unsere Vereine und Gruppierungen und leisten mit ihren Steuern einen erheblichen Beitrag zur Gestaltung unseres Ortes. Aufgrund unserer Gemarkungsgröße und des großen Wasserschutzgebietes sind geeignete Gewerbeflächen nur schwerlich zu finden. Es ist die Aufgabe aller Verantwortlichen, hier für unsere Gemeinde ökologische und ökonomische Herausforderungen in Einklang zu bringen.