Von der Idee zur Planung - Errichtung eines Kolumbariums im Friedhof an der Rosenstraße

Der neue Friedhof an der Rosenstraße ist mittlerweile in die Jahre gekommen, so dass auch hier gewisse Maßnahmen anstehen. Auch der Unterhalt der vor knapp 30 Jahren bezüglich der Fläche recht großzügig konzipierten Gesamtanlage ist nicht unerheblich für die Gemeinde. Eine Lücke, welche sich am neuen Friedhof zusätzlich auftut, ist das Fehlen von Toliettenanlagen - im alten Friedhof wird man dem beim Ausbau des Parkplatzes an der Ludwigstraße nachkommen - sowie von abgeschlossenen, wind- und wettergschützten Andachtsräume, sei es für Gemeinde, sei für den Beerdigungsdienst. Da wohl in absehbarer Zeit nur begrenzte finanziele Mittel für den neuen Friedhof zur Verfügung stehen, ist wohl ein von der Gemeinde finanzierter entsprechender Ausbau am neuen Friedhof bis auf Weiteres wenig realistisch.

Abhilfe könnte da ein von privater Hand vorgelegter Projektvorschlag sein, welcher den Bau eines privat finanzierten und betriebenen, so genannten Kolumbarium vorsieht - ein Gebäude für bis zu 600 Bestattungsurnen. Die Finanzierung soll dabei durch den Investor auf eigenes wirtschaftliches Risiko erfolgen. Die Gemeinde könnte im Gegenzug für die Bereitstellung von vorhandenen Flächen Andachtsräume und Toilettenanlagen den Besuchern zur Verfügung stellen.  Entsprechende Planungen der Büros Laudenbacher und Donnermann sind hier zu entnehmen - TOP 3: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bericht-von-der-gemeinderatssitzung-am-12-09-2017

Die dem Gemeinderat vorgestellten Planungen wurden grundsätzlich - zustimmend - zur Kenntnis genommen. Es besteht grundsätzlich Einverständnis, für den Bau und Betrieb des Kolumbariums entsprechende Flächen im Erbbaurecht zur Verfügung zu stellen. Weitere Detaits, etwa bei "externer" (d.h. Bestattungen außerhalb des Kolumbariums) Nutzung der Andachtsräume, sind zu klären.