Zukunft der Obsthalle - Wohn-, Park- oder öffentlicher Raum?

Aktuell wird die Obsthalle nach dem Rückerwerb durch die Gemeinde hauptsächlich als Lagerraum genutzt. Die Streuostgenossenschaft ist dort auch momentan beheimatet und öffnet jeden Donnerstag (17-18 Uhr) den Verkauf ihrer Main-Schmecker-Produkte.

Das Areal hat aber ein bedeutsames Potential zur städtebaulichen Entwicklung des Altorts. Ging es bei Klausurtagung des Gemeinderats vor Kurzem im Wesentlichen um die Generalsanierung der Mainlände (siehe: http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/ergebnisse-zur-grobplanung-der-mainlaende), so wurde auch über die Lösung der problematischen Parkraumsituation im Altort gesprochen (siehe auch: http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/parkplaetze-ein-heisses-thema-in-margetshoechheim). Schließlich werden nach der Generalsanierung der Mainlände dort wohl nur noch einige wenige Kurzzeitparkplätze in der Mainstraße zwischen Rathaus und Einbiegung Dorfstraße vorgehalten werden. Während im Nordteil des Altorts durch den Erwerb der Ludwigstraße 19 eine Entlastung durch die entsprechende Aushebung eines Parkplatzes (mit Zugang zum Friedhof) geschaffen werden soll, ist dafür im Südteil das Areal der Obsthalle in der Pointstraße interessant. Ernsthaft erwogen wird eine (Teil)Nutzung zur Schaffung von Parkraum (Stichwort: Parkscheune, - garage oder Parkplatz nach Teilabriss). Um den Standort für Anwohner und Besucher des Altorts attraktiver zu machen, wird ein Fußwegdurchstoß zwischen Poinstraße und Dorfstraße geprüft. Über die Modalitäten bzgl. Langzeit- und Kurzzeitparken ist gewiss das Parkraumkonzept des beauftragten Ingenieurbüros abzuwarten, welches in den kommenden Wochen vorliegt. Eine weitere Idee, welche mit der Obsthalle verbunden ist, liegt in der Schaffung von Wohneinheiten - wohl dann über die Vergabe an einen entsprechenden Investor. Damit käme man zum einem der großen Nachfrage nach Wohnraum wieder ein (kleines) Stückchen durch entsprechende Verdichtung nach, zum anderen würde das Geld für die Gemeindekasse einbringen, das bei den anderen großen Projekten gut gebraucht wird. Eine dritte, doch recht vage Idee ist schließlich die Schaffung von Räumlichkeiten für Vereine und Gruppierungen. Und auch die Streuobstgenossenschaft bzw. das im Rahmen der ILE geplante Streuobstzentrum  möchte schließlich im untergebracht sein.

Alles in allem dürften jedoch entsprechende konkretere Maßnahmen auf sich warten lassen, da zunächst andere Projekte im Altort Vorrang (siehe: in oben verlinktem Bereicht) haben und hier etwa die Sanierung des Festplatzes auch erst von zweiter Bedeutung ist, in dessen Zuge schließlich die Verlegung der Parkplätze im dortigen, nördlichen  Bereich notwendig ist.