Gemeinde möchte Klostergelände erwerben

Die Gemeinde wird das Klostergelände mit allen Gebäuden einschließlich des Pfarrheims für 200.000 Euro erwerben. Ziel ist ein gemeinsames Konzept zur Umgestaltung und zum Umbau des Pfarrheims, eines gemeindlichen und kirchlichen Zentrums. Das Projekt kann nur mit Fördermitteln aus dem Städtebau finanziert und realisiert werden. Ein Argument für das gesamte Projekt ist auch der barrierefreie Ausbau des Weges von der Gartenstraße zur Mainstraße, wodurch auch die Anbindung zum Rathaushof erfolgt. Ernsthaft muss überlegt werden, einen Teilbereich des Klostergelände zur Wohnungsbebauung freizugeben, um Wohnraum zu schaffen, aber ebenso um finanzielle Mittel zu generieren. Klar ist auch, dass die Gemeinde aufgrund der vielen anderen finanziell herausfordenden Großprojekte bei der Entwicklung des Klosterreals zunächst zurückhaltend sein wird. Sehr positiv zu bewerten ist, dass nun in der Sache wieder Bewegung kommt und die Gemeinde wohl mittelfristig im kommenden Jahrzehnt auf einem wahren "Filetstück" etwas entwickeln kann. So eine Chance kommt so schnell nicht wieder. Dem ist sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit und breiter Zustimmung gegenüber mancher zurückhaltenden bis kritischen Stimme einig. Vor allem möchte der Gemeinderat die Sache noch einmal von Grund auf neu, neutral und ergebnisoffen angehen.